Förderung von Photovoltaik und Stromspeichern in Deutschland

Der Einbau von Photovoltaikanlagen wird staatlich gefördert. Foto: SteveAllenPhoto via Twenty20
Der Einbau von Photovoltaikanlagen wird staatlich gefördert. Foto: SteveAllenPhoto via Twenty20

Deutschland befindet sich mitten in der Energiewende. Große bisherige Energielieferanten wie Kohle- und Atomkraftwerke werden aktuell und künftig immer weiter abgeschaltet. Nebenher steigen die Kosten pro Kilowattstunde für Energieträger. Unter anderem auch der Preis für Strom.

Dadurch entscheiden viele private Haushalte, sich selbst um die heimische Stromversorgung zu kümmern. Denn neben dem nachhaltigen Effekt bringt dieser Gedanke auch finanzielle Vorteile mit sich.

Die beliebteste Art, sich selber mit Strom zu versorgen, ist die Photovoltaikanlage. Mit einer bequemen Montage auf dem Dach kann über eine Photovoltaikanlage langfristig der Bedarf an Strom in den eigenen vier Wänden gedeckt werden.

Auch wenn die Technik von Photovoltaikanlagen bereits im letzten Jahrhundert erfunden wurde, hat es einige Zeit gedauert, bis diese Einzug in die Köpfe der Menschen gefunden hat. Erst mit der Verstärkung der Klimakrise wurden die erneuerbaren Energien in den Fokus gerückt.

Trotz der finanziellen Vorteile ist die Anschaffung einer Photovoltaikanlage erst einmal mit hohen Investitionskosten verbunden. Um die privaten Haushalte in dieser Situation zu unterstützen, wurden in Deutschland einige finanzielle Förderungen ins Leben gerufen, um diese Vorhaben zu unterstützen.

In diesem Zusammenhang stellen sich viele die Frage: Welche Förderung gibt es für Photovoltaik? Für viele Eigenheimbesitzer ist die Förderung der nächste Schritt auf dem Weg zur eigenen Stromversorgung. Wenn Sie auch zu diesem Personenkreis gehören, erfahren Sie in diesem Beitrag alles rund um das Thema Förderung von Photovoltaik.

Welche Förderung gibt es für Photovoltaik? – Ein Überblick

Wenn es um die Förderungen für den Bau von Photovoltaikanlagen geht, gibt es nicht die eine Förderungsmöglichkeit. Sondern es gibt einen ganzen Blumenstrauß an verschiedensten Förderungen und Unterstützungen.

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Mit die wichtigste Förderung ist zum einen die Einspeisungsvergütung. Daneben gibt es eine Förderung über Kredite mit günstigen Zinssätzen unterhalb des Marktzinses. Zu guter Letzt gibt es auch noch die Möglichkeit der Förderung über Bezuschussung von öffentlichen Stellen wie Bundesländern oder Kommunen.

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Welche Förderung gibt es für Photovoltaik? – Die Einspeisevergütung

Als die Einspeisevergütung im Jahr 2000 vom Gesetzgeber eingeführt wurde, lag sie noch bei 50 Cent pro Kilowattstunde. Zehn Jahre später lag sie nur noch bei rund 30 Cent, und im Jahr 2021 lag sie bei knapp 7 Cent pro Kilowattstunde. Das hat vor allem mit dem schnellen Zubau an Anlagen in Deutschland zu tun und dem günstiger Werden der Anlagen.

Auch wenn die Einspeisevergütung sich im Abwärtstrend ist, so dürfte sie dennoch eine gute Sache sein. Denn jede nicht benötigte Kilowattstunde von Ihrer Photovoltaikanlage kann in das öffentliche Netz eingespeist werden. Der Preis für die Einspeisevergütung wird bei Inbetriebnahme festgelegt.

Diese festgelegte Vergütung wird dann vom Netzbetreiber für die folgenden 20 Jahre vergütet. Angeschlossene 10 Kilowatt Photovoltaikanlagen im Januar 2022 erhalten eine Einspeisevergütung von 6,83 Cent pro Kilowattstunde. Im November 2022 wird die Vergütung voraussichtlich unter 6 Cent rutschen.

Die Einspeisevergütung lohnt sich insofern, als dass man die anfänglichen Investitionskosten im Laufe der Zeit rückwirkend schmälern kann. Um die Einspeisevergütung zu erhalten, muss die Inbetriebnahme der Anlage bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden.

Welche Förderung gibt es für Photovoltaik? – Kreditförderung

Durchschnittlich kostet eine neue PV-Anlage für ein deutsches Einfamilienhaus zwischen 5.500 Euro und 13.500 Euro. Für diese Investition nehmen viele Eigenheimbesitzer ein Darlehen bei einem Kreditinstitut auf. Und das kann sich trotz Niedrigzinsphase trotzdem lohnen.

Für die Förderungen von Photovoltaikanlagen ist in Deutschland die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW-Bank, zuständig. Dabei werden durch die Förderprogramme der KfW-Bank nicht nur Photovoltaikanlagen, sondern auch die Anschaffung von Batteriespeichern gefördert. Dafür gibt es das Programm 270 – Erneuerbare Energien.

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Die Voraussetzung für eine Förderung ist, im Gegensatz zu den Zuschüssen von Ländern oder Kommunen, unabhängig vom Wohnort. Dabei kann das Darlehen sowohl für Batteriespeicher und PV-Anlage als auch jeweils einzeln beantragt werden. Bezuschusst werden auch Planungs-, Installations- und Projektierungskosten.

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Interessanter sind aber die Konditionen des Kredites. Im Idealfall beträgt die Kondition des Effektivzinssatzes 0,55% (Stand: Januar 2022). Die Konditionsfindung hängt von der Bonität und der Laufzeit der Zinsbindung ab. Dabei können Sie Laufzeiten von fünf, zehn oder 20 Jahren wählen.

Um ins Gespräch für einen Förderkredit der KfW-Bank zu kommen, gibt es verschiedene Wege. Banken wie Sparkassen und Volksbanken vermitteln Darlehen der KfW-Bank. Dafür machen Sie am besten einen Termin mit dem Kreditberater Ihres Vertrauens in Ihrer Hausbank.

Neben den Batteriespeichern werden aber auch andere Speicheroptionen von der KfW-Bank gefördert. Denn wesentlich nachhaltiger und effizienter als Batteriespeicher sind Energiespeicher auf Wasserstoffbasis. Die KfW-Bank fördert Wasserstoffspeicher mit einem Festbetrag von knapp 7.000 Euro (Stand Januar 2022).

Wasserstoffspeicher sind wenig verbreitet und kommen erst seit einiger Zeit immer weiter ins Scheinwerferlicht. Mit Elektrolyseur und Brennstoffzelle kann Strom der PV-Anlage in Wasserstoff umgewandelt und gespeichert werden. Wenn die Sonne nicht scheint, wird wieder in Strom umgewandelt und nutzbar gemacht. Mit der dabei entstehenden Abwärme kann zusätzlich geheizt werden.

Welche Förderung gibt es für Photovoltaik? – Bezuschussung von öffentlichen Stellen

Die Förderung von Photovoltaikanlagen durch Kredite ist eine bundesweite Maßnahme. Neben dieser Förderung können aber auch einzelne Bundesländer oder Kommunen mit einer zusätzlichen Förderung die Energiewende antreiben.

Bislang hat aber nur Thüringen sowohl die Errichtung von Photovoltaikanlagen als auch die Installation von Batteriespeichern unterstützt. Die Bundesländer Bayern, Berlin, NRW, Sachsen und Rheinlandpfalz bezuschussen nur Batteriespeicher.

Dabei wird meist die Speicherkapazität pro Kilowattstunde mit einem Festbetrag gefördert. In vielen Bundesländern herrscht aber aktuell oder immer mal wieder ein Förderstopp. Daher sollten Sie sich in Ihrem jeweiligen Bundesland informieren, wenn die Zeit gekommen ist.

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Die Förderung durch die Bundesländer ist aber nicht die einzige Option. Besonders Großstädte bieten die Förderung von PV-Anlagen auf kommunaler Ebene an. In der Vergangenheit haben die Städte Aachen, Braunschweig, Düsseldorf, Freiburg, Köln, München, Münster und Stuttgart verschiedenste Förderungen für PV-Anlagen und/oder Speichermöglichkeiten vergeben. Auch in dieser Hinsicht sollten Sie sich bei Ihrer zuständigen Kommune erkundigen, ob eine kommunale Förderung existiert und wenn ja, wie diese ausgestaltet ist.

Fazit

Durch die vielen verschiedenen Förderungen für Photovoltaik und Speichermöglichkeiten wollen immer mehr Eigenheimbesitzer aktiv werden und ein Teil der Energiewende sein. Mit den richtigen Förderprogrammen kann ein Großteil der Investitionskosten übernommen werden. Neben Ihren eigenen Erkundigungen ist es ebenfalls ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen und gemeinsam über das geplante Projekt zu sprechen. So steht Ihrer Zukunft mit grüner Energie nichts mehr im Weg.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).