Was tun gegen geschädigtes Haar?

Wenn es um Haare geht, sind sich in einem Punkt alle einig. Es ist vollkommen egal ob sie nun lang oder kurz, blond, braun, rot oder schwarz sind, sie müssen gesund sein. Geschädigte Haare sind heutzutage beinahe eine Art Volkskrankheit, es trifft längst nicht mehr nur Langhaarige. Dabei haben Haarbruch und Spliss oft ganz verschiedene Ursachen.

In den meisten Fällen tritt Spliss, also das Aufspalten der Haarenden, bei längerem Haar auf. Treffen die Spitzen auf Schultern oder Kleidung, so kommt es zur Reibung welche die Fasern des Haars aufteilt. Im Eigentlichen ist Spliss bereits im genetischen Aufbau des Haars angelegt. Heutzutage versprechen viele Shampoos und Haarkuren Besserung, meist jedoch verkleben diese die zerstörten Spitzen nur durch Silikone. Die Haare werden dadurch zwar dicker und scheinbar splissfrei, sie wirken jedoch auch zunehmend strähnig oder fettig. Das Abschneiden der geschädigten Spitzen ist oftmals der letzte Ausweg.

Die richtige Pflege kann Schädigungen des Haars verhindern.

Auch Haarbruch und Haarverlust sind vermehrt auftretende Phänomene. Ähnlich dem Spliss sind sie oft Folge von äußeren Einflüssen. Das Binden zum Zopf kann hier ebenso fatale Folgen haben, wie zu häufiges Färben und Bleichen. Oftmals brechen die Haar schon am Ansatz ab und lassen die ganze Haarpracht struppig wirken. Auch in diesem Fall wird das Kürzen der Haare oft vorgeschlagen.

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Haarpflegeprodukte die genau auf solche Fälle ausgelegt sind, verzichten auf Silikone und trocknende Chemikalien. Sie enthalten meist Aminosäuren und pflanzliche Öle, welche dem Haar die nötige Feuchtigkeit und Spannkraft zurück geben. Aminosäurenderivate finden sich auch in Nahrungsergänzungsmitteln und Aromen. Eine solche Säure ist auch Cystein, sie wird häufig bei Dauerwellen verwendet um die Locken natürlicher wirken zu lassen.

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Selbst hormonell verursachter Haarausfall, kann heute einfach und effektiv behandelt und eingedämmt werden. Frisöre und Hautärzte helfen bei der Ursachenforschung von Haarschäden jeglicher Art. Bei den heutigen Möglichkeiten ist es also nicht mehr nötig, geschädigtes Haar direkt zu kürzen.

Bild von Ryan McGuire auf Pixabay

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).