Wie erstellt man einen sinnvollen Plan für das BARFEN?

Wer der Auffassung ist, dass ein Hund dem anderen gleicht und sich nur in der Größe oder der Farbe des Fells unterscheidet, der ist im Irrtum. Diesen Aspekt gilt es, bei der Fütterung nach der BARF-Methode zu berücksichtigen. Für die Zusammenstellung und Ermittlung einer Planungsgrundlage zur Fütterung spielen neben den Geschmäckern der Hunde auch die konkreten Bedürfnisse eine Rolle. Ebenfalls bekannte Unverträglichkeiten sollten in die Konzeption mit einfließen. Nicht jedes Tier verträgt die gleichen Fleisch- oder Gemüsesorten, wenn diese beim Barfen roh verabreicht werden.

Die Fütterung roher Nahrung ist anders als Dosenfutter

Wenn man sich als Hundehalter die Zeit nimmt und die Bedürfnisse des Haustieres genau ermittelt, wird man zu dem Resultat kommen, dass der eigene Hund nicht nur spezielle Vorlieben hat, sondern eine, auf sein Verhalten abgestimmte Nahrung benötigt. Sehr aktive Haushunde, die viel im Freien sind und die Bewegung lieben, benötigen andere Inhaltsstoffe als die ruhigen oder älteren Tiere. Mit einer Fütterung aus der Dose oder einem trockenen Alleinfutter ist es selbstverständlich möglich, auf diese Erfordernisse einzugehen. Auf Dauer könnte man die Ernährung jedoch durch die BARF-Methode vergleichbar mit den natürlichen Lebensbedingungen gestalten. Dies ist allerdings nicht ohne Aufwand zu bewerkstelligen. Damit erreicht man als Hundebesitzer jedoch, dass Substanzen wie Konservierungsstoffe und hohe Getreideanteile nicht im Futter enthalten sind.

Für BARF gilt, die Nahrung ist hinsichtlich des Zustandes, der Konsistenz und der Inhalte dem natürlichen Futter angepasst. Die Evolution schafft es eben nicht, einen Hund in wenigen Generationen vom Beutetier auf Dosenfutter umzugewöhnen, obwohl die meisten Dosen- und Trockenfutterhersteller hinsichtlich der Inhalte auf die konkreten Bedürfnisse der Hunde eingehen.

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Welche Fütterungszeiten sind angemessen?

Auch hinsichtlich der Anzahl der Mahlzeiten sind die Hunde extrem unterschiedlich. Es kann durchaus sein, dass ein Hund nur einmal in zwei Tagen seinen Napf aufsucht. Andere hingegen benötigen mehrere kleine Happen. Die Empfehlung lautet, dass nach einem Gemüsetag (ohne Fleisch und Knochen) ein Fastentag folgen sollte. Sollten ein Tier damit überhaupt nicht zurechtkommen, kann alternativ auch ein zweiter fleischfreier Tag in Betracht kommen.

In der Summe kommt man bei dieser Verfahrensweise auf fünf Tage Fleisch und zwei vegetarische Tage in der Woche. Damit der Hund auch etwas für sein Futter tun muss und zur Stärkung der Muskulatur sowie zur Zahnpflege sind vorbereitete Häppchen wenig förderlich. Größerer Stücke, gegebenenfalls mit Knochen fordern den Hund und er hat zudem seinen Spaß beim Fressen. Als Anhaltspunkt für die Bemessung der Portionen empfiehlt man je nach Außentemperatur und Aktivität des Hundes 2 – 4 Prozent des Körpergewichts täglich. Mindestens ¾ der Nahrung sollte dabei aus Fleisch und Milchprodukten bestehen. Das ist wichtig für den Eiweißhaushalt. Die restlichen 25 Prozent können Gemüse oder Getreide sein.

Bild von Andreas Lischka auf Pixabay

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