Inhalt
- 1 Blumen pflanzen: So geht’s
- 2 Garten, Balkon oder Wohnung
- 3 Blumensamen aussäen
- 4 Akazien säen und pflanzen
- 5 Bockshornklee säen und pflanzen
- 6 Geranien säen und pflanzen
- 7 Gerbera säen und pflanzen
- 8 Hibiskus säen und pflanzen
- 9 Lavendel säen und pflanzen
- 10 Mariendistel säen und pflanzen
- 11 Orchideen säen und pflanzen
- 12 Ringelblumen säen und pflanzen
- 13 Rosen säen und pflanzen
- 14 Sonnenblumen säen und pflanzen
- 15 Stockrosen säen und pflanzen
- 16 Zinnien säen und pflanzen
Blumen pflanzen: So geht’s
Schöne, bunte Blumen im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank zaubern immer ein Lächeln ins Gesicht. Wer sich Freude ins Haus holen will, kauft sich einen Strauß Blumen. Dauerhafte Blütenpracht bieten ganze Pflanzen, die als junge Triebe oder Blumensamen von Ihnen eingepflanzt werden.
Wie Sie Ihre eigenen Pflanzen aus Samen selber ziehen können, erfahren Sie hier. Lernen Sie die Grundvoraussetzungen für die eigene Aufzucht von Blumen aus Samen kennen und holen Sie sich praktische Tipps rund ums Thema Blumensamen. Von der richtigen Aussaat der Samen über die Anpflanzung der Triebe bis zur Aufzucht der Pflanze – hier finden Sie schnell Antworten auf Ihre Fragen.
Garten, Balkon oder Wohnung
Ob Sie über einen Garten verfügen, nur über einen Balkon oder ganz auf einen Außenbereich verzichten müssen, die strahlende Pracht fröhlich blühender Blumen müssen Sie auf keinen Fall entbehren. Es gibt für jeden Bedarf die richtigen Blumensamen, man muss nur wissen welche.
Blumen blühen auf ganz unterschiedliche Weise: Sie können bodennah wachsen wie Gänseblümchen oder Veilchen, langstielig wie die Kornblume oder die Gerbera oder ranken wie die Kapuzinerkresse oder die Schwarzäugige Susanne. Einige Blumen benötigen viel Platz zur Entfaltung, etwa die Sonnenblume oder der Fingerhut, andere, wie die Orchidee oder das Alpenveilchen, kommen gut in kleinen Töpfen zurecht. Wenn Sie Blumensamen für die eigene Aufzucht kaufen möchten, sollten Sie sich bereits im Vorhinein über Ihre Möglichkeiten Gedanken machen. Schön blühende Blumen gibt es für jeden Lebensraum.
Blumensamen aussäen
Für die Aussaat Ihrer Blumensamen gibt es allerlei Tricks, die Sie sicher zum Erfolg führen werden. So sollte man z. B. darauf achten, dass die Samen frisch und damit keimfähig sind, damit man nicht vergebens auf die ersten Triebe warten muss. Auch die Verwendung der richtigen Erde für die Anzucht kann ein wichtiger Punkt für den Erfolg Ihres Projektes sein, denn zu nährstoffhaltige Erde kann die zarten Wurzeln der jungen Triebe „verbrennen”. Man sollte wissen, ob die Blumensamen Licht- oder Dunkelkeimer sind. Je nachdem werden sie entweder locker auf der Erde verteilt oder mit ihr bedeckt. Wasser ist für alle Blumensamen essentiell, um überhaupt keimen zu können. Dabei sollte die Erde zwar immer gut feucht gehalten, aber nicht zu stark durchnässt sein, denn sonst können die Samen faulen. Auch Wärme ist für die meisten Samen wichtig. Ob ein warmer Fensterplatz zum Keimen reicht oder ob die Abdeckung mit Folie oder ein Platz im Gewächshaus nötig ist, hängt von der einzelnen Sorte ab.
Die Pflanze pikieren
Ist es Ihnen gelungen, aus dem Blumensamen zarte grüne Triebe zu ziehen, wird es auch bald Zeit, diese zu pikieren. Unter Pikieren versteht man das Umsetzen der jungen Triebe in ein größeres Gefäß. Man pikiert in den meisten Fällen dann, wenn sich das zweite Blätterpaar an dem kleinen Pflänzchen gebildet hat. Die Triebe sollten in ausreichendem Abstand zueinander gepflanzt werden, damit sich ihre Wurzeln frei entfalten können oder es kommt gleich jeder in ein eigenes Gefäß. Robustere Pflanzen können Sie auch gleich ins Beet oder den Balkonkasten pflanzen. Doch hier ist Vorsicht geboten, und Nachtfrost sollte lieber vermieden werden. Fallen die Temperaturen, etwa zur Zeit der Eisheiligen, doch auf den Gefrierpunkt, sollten Sie die jungen Pflanzen gut abdecken.
Akazien säen und pflanzen
Einen Akaziensamen aufzuziehen ist – vergleichbar mit Orchideensamen – ein anspruchsvoller Vorgang. Um die normalerweise lange Keimzeit zu verkürzen, werden die Samen vor der Aussaat in warmem Wasser eingeweicht. Alternativ können sie auch kurz mit kochendem Wasser überbrüht werden.
Dann werden die Akaziensamen in kalkarme und torfreiche Blumenerde eingebracht. Sie sollten gut gewässert werden, allerdings muss darauf geachtet werden, dass sich keine Staunässe bildet. Eine mit Vlies abgedeckte Drainageschicht aus Kies, Ton oder alten Scherben im Topfboden hat sich hier bewährt. Sobald sich die ersten Triebe zeigen, wird es Zeit, die Keimlinge zu pikieren.
Neben der Aussaat von Akaziensamen gibt es auch die Möglichkeit, das Zierholz durch Stecklinge zu vermehren. Diese werden am besten von der Mutterpflanze nicht abgeschnitten, sondern abgerissen. Dabei sollte am Trieb noch ein bisschen Borke bleiben. Eine Plastiktüte über dem Topf sorgt für die notwendige Luftfeuchtigkeit.
Pflege und Düngen
Bei der Pflege von Akazien ist vor allem das richtige Bewässern entscheidend. Ihr Wurzelballen darf nicht zu trocken werden, allerdings ist auch Staunässe unbedingt zu vermeiden. Im Winter ist ebenfalls auf eine optimale Bewässerung zu achten. Bilden sich zudem am Anfang des Jahres schon die ersten Blütenknospen, so muss die Pflanze täglich mit lauwarmen Wasser besprüht werden. Im Frühjahr und Sommer sollten Akazien alle 14 Tage mit dem Gießwasser gedüngt werden. Am besten eignet sich dafür ein kalkarmer Dünger auf organischer Basis.
Während der Wachstumsphase können Akazien gelegentlich zurückgeschnitten werden. Je regelmäßiger das Schneiden erfolgt, desto buschiger wird die Pflanze wachsen. Vor dem Einwintern müssen Akazien stark zurückgeschnitten werden, damit sie im folgenden Jahr wieder kräftig austreiben und neue Blütenstände bilden können.
Da Akazien nicht winterhart sind, müssen sie im Herbst eingelagert werden. Der Winterplatz sollte nicht zu warm sein, ideal sind Temperaturen um 5°C. Dabei stellt man die Pflanze am besten dunkel. Soll die Akazie im Hellen überwintern, wählt man einen Standort, an dem die Umgebungstemperatur etwa 15°C beträgt, beispielsweise einen Treppenaufgang.
Wissenswertes
Akazien sind in tropischen und subtropischen Regionen beheimatet, insbesondere in Afrika und Australien. Geschätzt gibt es zwischen 1300 und 1450 Akazien-Arten weltweit, davon 1000 allein in Australien. Dort ist die Gold-Akazie, genannt „Golden Wattle“, ein nationales Symbol, das zusammen mit Känguru und Emu im Staatwappen abgebildet ist.
Der Name “Akazie” geht auf den griechischen Arzt und Pharmakologen Pedanius Dioscorides (ca. 40-90 n. Chr.) zurück. Er benutzte das griechische Wort „akakia“ zur Beschreibung der Arabischen Gummi-Akazie. Der Begriff leitet sich von „akis“ ab und bedeutet „scharfer Dorn“. Zum ersten Mal eindeutig botanisch klassifiziert wurden Akazien vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné (1707-1778).
Im Laufe der Evolution haben Akazien eine Möglichkeit entwickelt, miteinander zu kommunizieren. Um sich gegenseitig vor Fressfeinden wie Antilopen zu warnen, schütten sie Ethylen, ein geruchsfreies Gas aus. Dies ist für die Bäume in der Umgebung ein eindeutiges Signal. Sie verändern ihre chemische Zusammensetzung, so dass die Blätter nun besonders bitter schmecken.
Gelegentlich werden auch die Exemplare der heimischen Laubbaumart Robinie als Akazien bezeichnet, was vermutlich auf den botanischen Namen der Robinie, Robinia pseudoacacia, zurückzuführen ist. Die Robinie wird auch Scheinakazie genannt, ist jedoch nur entfernt mit der echten Akazie verwandt: Beide gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler.
Bockshornklee säen und pflanzen
Bockshornklee selbst anzubauen ist nicht schwierig. Man benötigt nur ein sonniges Fleckchen, um den Pflanzen ideale Bedingungen zu bieten. An den Boden stellen sie keine besonderen Ansprüche – nur zu feucht darf er nicht sein. Trockenheit oder ein hoher Salzgehalt im Boden sind für Bockshornklee hingegen kein Problem.
Im Frühjahr werden Bockshornkleesamen ganz einfach an einem sonnigen Platz in die Erde gebracht und fangen bereits nach wenigen Tagen an zu keimen. Die Pflänzchen wachsen binnen ein paar Wochen zu 30-60 cm großen Pflanzen heran, die bald anfangen zu blühen. Die Blüten sind hell: von weiß über gelbliche und bläulich-violette Färbungen ist alles dabei. Die Blüten sind bei Bienen besonders beliebt, weshalb Bockshornklee gern als Bienenweide genutzt wird.
Sobald die Blüten befruchtet sind, bilden sich bis zu 10 cm lange Schoten, die 4 bis 20 Bockshornkleesamen enthalten. Diese sollten in jedem Fall geerntet werden: Entweder, um sie als Gewürz zu nutzen oder um sie im nächsten Frühjahr erneut auszusäen – denn Bockshornklee ist eine einjährige Pflanze. Die Blätter des Bockshornklees erinnern an große Kleeblätter und können, ebenso wie die Samen verzehrt werden. Früher wurden die Blätter als Tierfutter verwendet und in einigen Kulturen werden sie noch heute so ähnlich wie Spinat zubereitet und gegessen.
Pflege und Düngen
Da Bockshornklee aus den heißen und teils wüstenartigen Regionen Westasiens und des Mittelmeerraums stammt, stellt er keine großen Anforderungen an den Boden. Weder besondere Nährstoffe noch besonders viel Flüssigkeit sind zur Kultivierung von Bockshornkleesamen nötig.
Selbst ein versalzener Boden stört den Bockshornklee nicht. Aus diesem Grund wird er gern als Kulturbringer verwendet, um einen zu salzigen Boden wieder für andere Pflanzen zumutbar zu machen.
Die tiefen Wurzeln der Pflanze lockern überdies den Boden auf, was Bockshornklee zum idealen Gründünger zur Vorbehandlung von Beeten und Feldern macht. Damit Bockshornklee sich wohl fühlt, bedarf es nur genügend Sonnenlichts.
Wissenswertes
Bereits seit Jahrtausenden wird Bockshornklee als Heil- und Gewürzpflanze kultiviert – historische Quellen belegen, dass die Pflanzen in Westasien bereits in Eisen- und Bronzezeit domestiziert wurden. Im alten Ägypten verwendete man das Kraut in der Pflanzenheilkunde, zur Geburtshilfe und bei religiösen Ritualen.
Auch heute noch werden der Geschmack und die wohltuende Wirkung von Bockshornkleesamen geschätzt: Als wichtiger Bestandteil von Curry sind sie ein beliebtes Gewürz und auch zur Herstellung der türkischen Spezialität Pastirma werden Bockshornkleesamen benötigt. Ganz nebenbei sind die Samen such noch gesund: Sie wirken aphrodisierend, helfen gegen Hautkrankheiten und Geschwüre und kräftigen das Haar. Auch werden sie in der Pflanzenheilkunde gegen Diabetes mellitus, Rheuma und Entzündungen eingesetzt. Die Blätter der kleinen Allround-Pflanze werden in trockenen Ländern wie Spinat verzehrt oder als Tiernahrung verwertet.
Geranien säen und pflanzen
Die Geranie gilt als Balkonblume Nummer Eins. Daher sind Geraniensamen im Fachhandel auch in den unterschiedlichsten Farben und Formen erhältlich. Zur Aussaat ist es empfehlenswert, einzelne Samen der Geranie in Torftöpfchen auszusäen, eine Art kleines Gewächshaus. Ein durchsichtiger Deckel sorgt für die notwendige Luftfeuchtigkeit. Die Temperatur sollte dabei um die 20° C betragen. Die Geranie verträgt keine Kälte, daher sollte sichergestellt sein, dass kein Frost mehr zu erwarten ist, wenn man die Pflänzchen nach draußen stellt.
Die Jungpflanzen sollten langsam an das Außenklima gewöhnt werden, daher sollte man sie erst einmal bei schönem Wetter nur tagsüber draußen stehen lassen. Da die Pflanze so beliebt ist, bieten manche Gärtnereien sogar Komplett-Sets zur Geranien-Aussaat an. Diese beinhalten dann Geraniensamen, Aussaat-Erde und ein Minigewächshaus.
Pflege und Düngen
Geraniensamen sind nicht besonders anspruchsvoll wenn es um die Pflege geht. Am Anfang muss man die Jungpflanzen vor Wetterumschwüngen schützen und hält sie daher eher an einem warmen Ort. Wenn die Pflanzen sich aus den Geraniensamen gut entwickelt haben, verlangen sie nicht allzu viel Aufwand. Ein sonniger Standort und mäßiges Gießen lässt die Blütenpracht der Geranie gedeihen. Wer auf Nummer sicher gegen will, kann alle 14 Tage einen Universaldünger zu den Pflanzen geben. Ratsam ist es in jedem Fall, die Pflanzen nach der sogenannten Stecklingsfäule abzusuchen. Sie befällt die Geranie relativ häufig und geht rasch auf die gesamte Saat über. Zu erkennen ist sie an den schwarzen Stengeln der Geranienpflanze.
Wissenswertes
Der botanische Name „Pelagornie“ stammt ursprünglich aus dem griechischen, bedeutet soviel wie „Storch“ und bezieht sich auf die storchenschnabelartige Form der Blüte. Bereits im 17.Jahrhundert wurden Geraniensamen nach Europa importiert. Sie gehörten damals zu den beliebtesten Pflanzenarten der höfischen Orangerien. Noch heute sieht man auf beinahe jedem deutschen Balkon einen Geranienpflanze gedeihen.
Auch in der Medizin findet die Geranie einen Nutzen: Aus ihren Wurzeln wird das Medikament gewonnen, das zur Behandlung akuter Bronchitis verwendet wird. Aus den unzähligen Duftgeraniensorten werden ätherische Öle gewonnen und mit unterschiedlicher Wirkung zur positiven Beeinflussung von Körper, Seele und Geist genutzt.
Gerbera säen und pflanzen
Für die Aussaat von Gerbera auf der Fensterbank verwendet man am besten keimfreie, durchlässige Aufzuchterde, der zur Belüftung bis zu 50 % Styropor beigemengt werden kann. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 22 bis 24°C an einem hellen Standort, der jedoch nicht zu viel direkte Sonne abbekommt. Während der Keimdauer von ca. 7 bis 10 Tagen sollte man den Behälter mit den Gerbera Samen deshalb entweder etwas von der Scheibe abrücken oder bei starker Sonneneinstrahlung schattieren. Die Samen dürfen nur mit einer sehr dünnen Schicht Aufzuchterde bedeckt werden, die gleichmäßig feucht gehalten werden muss.
Nach ca. 4 Wochen haben die Jungpflanzen zwei echte Blätter entwickelt und können pikiert und in Einzeltöpfe verpflanzt werden. Nach weiteren 3 bis 4 Wochen haben sich fünf echte Blätter entwickelt und die Setzlinge können in ihren endgültigen Topf oder nach draußen ins Beet oder auf den Balkon gepflanzt werden. Die Außentemperaturen sollten allerdings auch nachts nicht mehr unter 10° C fallen. Die dafür verwendete Erde sollte nährstoffreich, aber luftig sein. Pflanzen Sie die Setzlinge nicht zu dicht, damit die Stauden genug Luft bekommen. Als Alternative zur Aufzucht aus Gerbera Samen kann man auch ältere Pflanzen beim Umtopfen teilen, denn Gerbera Stauden sind in der Regel mehrjährig.
Pflege und Düngen
Die Gerbera benötigt einen hellen Standort und verträgt auch direkte Sonne. Der Boden sollte luftig und nährstoffreich sein. Im Garten muss man die Pflanze nur wenig wässern. Herrscht längere Zeit Trockenheit, muss man sie jedoch ab und zu durchdringend gießen.
Im Topf muss die Gerbera regelmäßig gegossen und besprüht werden. Jedoch darf sie nicht dauerhaft nass sein: Wichtig ist, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Gedüngt werden sollte die Topfpflanze wöchentlich, aber mit mäßiger Konzentration. Dafür eignet sich am besten Flüssigdünger (Mehrnährstoffdünger, MND), der dem Gießwasser zugesetzt wird. Beim Erscheinen der Blütenknospen kann ggf. der Stickstoffanteil im Dünger vermindert werden.
Vom späten Frühjahr bis zum Frühherbst sind Gerbera drinnen und draußen leicht zu pflegen. Krankheiten und Schädlinge befallen sie meist nur, wenn die Umweltbedingungen nicht stimmen, z. B. zu viel Wasser und Dünger, zu enger Pflanzenstand, zu große Temperaturschwankungen. Dann hilft eine Anpassung des Gießverhaltens oder des Standortes. Bereits von Gerberafäule befallene Pflanzen sollten entfernt werden, damit die anderen sich nicht anstecken. Zum Überwintern im Garten müssen die Stauden mit reichlich Laub bedeckt werden. Inzwischen gibt es auch eine Sorte, die Temperaturen bis -8°C überlebt. Am besten überwintert die Gerbera drinnen in einem hellen, frostfreien Raum bei maximal 14°C.
Wissenswertes
Beheimatet ist die Gerbera in den subtropischen bis tropischen Breiten Afrikas und Asiens. Man kennt 30 natürlich vorkommende Arten, wovon die meisten in Südafrika zu finden sind. Die zahlreichen Züchtungen der Gerbera sind meist Kreuzungen zwischen Gerbera jamesonii mit anderen südafrikanischen Arten.
1737 wurde die Gerbera von dem Niederländer Jan Frederik Gronovius zum ersten Mal beschrieben. Bis dahin war sie als Afrikanische oder Äthiopische Aster bekannt. Ihren heutigen Namen erhielt sie zu Ehren des Mediziners und Botanikers Traugott Gerber. Erste Kreuzungsversuche gab es im späten 19. Jahrhundert. Heute gehört die Gerbera mit 45 Arten und zahlreichen Hybridsorten, Blütenformen und Farbtönen zu den beliebtesten Schnittblumen, da ihre Blüten lange halten. Neben der Verwendung als Schnittblume gibt es inzwischen kleinere Züchtungen, die sich als Zimmerpflanzen eignen.
Lässt man die Blüten an einer Gerbera Staude natürlich altern (nicht verdorren), bildet sie Samen aus, die ein wenig an Löwenzahn erinnern. Gerbera Samen dürfen nicht zu lange lagern, denn sie verlieren sonst ihre Keimfähigkeit. Selbst geerntete oder frisch gekaufte Samen sollten daher so schnell wie möglich ausgesät werden.
Hibiskus säen und pflanzen
Hibiskus Samen sind wertvoll und nicht ganz leicht oder überall zu bekommen. Ursprünglich sind sie eher in den wärmeren Gebieten zu Hause, daher muss man bei der Aufzucht auf angenehm warme Temperaturen achten. Licht und Wärme sind die Erfolgsfaktoren bei der Aussaat von Hibiskus Samen. Die Samen sind zudem äußerst anspruchsvoll. Vor der Aussaat sollten sie angeritzt werden, um einen schnellere Keimung hervorzurufen, denn die Keimzeit der Hibiskus Samen lässt sich generell sehr schwer einschätzen und kann manchmal ziemlich lange dauern.
Der Boden sollte im besten Falle Aussaatboden sein, den man mit etwas grobkörnigem Sand vermengt, um eventuelle Staunässe zu vermeiden. Die beste Aussaatzeit ist der Frühling, denn der Hibiskus verträgt keine Kälte. Wenn Sie in der Wohnung Platz genug haben und die Temperatur warm halten, dann lassen sich die Hibiskus Samen jedoch auch das gesamte Jahr über aussäen. Bei der Aussaat die Samen nur ganz leicht mit Erde bedecken. Nach der Keimung können die Pflänzchen ganz vorsichtig pikiert und dann in entsprechende Blumenkübel umgetopft werden.
Pflege und Düngen
Hibiskuspflanzen brauchen einen geschützten Platz mit viel Sonne und warmen Temperaturen, damit sie wachsen und gedeihen können. Da sie zur Frostempfindlichkeit neigen, empfiehlt es sich in den ersten 2-3 Jahren nach der Pflanzung einen Winterschutz, z. B. eine dicke Schicht aus trockenem Laub und/ oder locker aufgelegte Zweige von Nadelgehölzen, um die Pflanzen zu drapieren. Als Standort eignet sich idealerweise ein sonniger Platz. Der Boden sollte feucht, aber auf keinen Fall nass gehalten werden. Staunässe ist Gift für Hibiskus Samen und -Pflanzen.
Der Boden sollte mäßig alkalisch sein. Ein humusreicher Boden bringt erfahrungsgemäß die besten Ergebnisse bei der Aussaat von Hibiskus Samen und -Pflanzen. Ein regelmäßiger und kräftiger Rückschnitt im Frühling führt zu üppigerer Blüte und Vitalität und sollte zur Pflege der Hibiskuspflanzen unbedingt dazu gehören. Für eine kompakte Wuchsform kann man beim Rückschnitt alle neuen Seitentriebe des Vorjahres, die von den dickeren Hauptästen und -stämmen abgehen, auf wenige Knospen stark einkürzen.
Wissenswertes
Die prächtigen, tropischen Blüten des Hibiskus sind garantiert der Blickfang in jedem Garten oder auf jedem Balkon. Die Blüten erreichen Durchmesser von bis zu 30 cm, die Farbe dieser Blütengiganten reicht von Weiß über Rosa, bis hin zu sattem, leuchtendem Rot. Ein wahres Blütenspektakel erwartet Sie also nach der Aussaat der Hibiskus Samen. Doch nicht nur zu dekorativen Zwecken wird diese Pflanze, die ursprünglich aus Asien stammt, in vielen Haushalten aber auch in Parks eingesetzt.
Aus den Blüten wird Tee hergestellt, der sich vor allem in heißen Ländern wie Mexico oder Ägypten hoher Beliebtheit erfreut. Die Blüten selbst können gegessen werden und werden neben der vegetarischen, südasiatischen Küche für Curry auch immer mehr in der modernen westlichen Küche verwendet.
Eine exakte medizinische Wirkung kann beim Hibiskus nicht belegt werden, aber der säuerlich schmeckende Tee ist die ideale Erfrischung für die warme Jahreszeit und steigert das Allgemeinbefinden.
Lavendel säen und pflanzen
Die Aufzucht von Lavendelsamen ist etwas für fortgeschrittene Gärtner, obwohl sich natürlich auch Anfänger unter Anleitung daran versuchen können. Man benötigt auch ein wenig Glück, Lavendelsamen zum Keimen zu bringen. Wem das nicht gelingt, der kann es außerdem mit der Vermehrung durch Stecklinge versuchen.
Zunächst einmal ist es wichtig, die Lavendelsamen vor der Aussaat kühl und trocken zu lagern, um so den Winter zu simulieren. Ab Februar können die Samen dann ausgesät und kleine Pflänzchen im Haus vorgezogen werden. Dazu verwenden Sie am besten Aussaatschalen und platzieren die Samen auf der Erde. Da Lavendel in der Regel Lichtkeimer ist, dürfen die Samen nicht oder nur ganz leicht mit Erde bedeckt werden. Dann die Lavendel Samen leicht andrücken und die Erde schön feucht, aber nicht zu nass halten. Weiterhin ist es wichtig, dass die Samen eine angenehme Temperatur um sich herum haben. Ideal sind 15-20°C, viel wärmer sollte es für die Keimung nicht sein.
Sobald sich nach den Keimblättern auch erste Laubblätter zeigen, können die kleinen Pflanzen pikiert werden. Ideal ist in diesem Stadium ein Abstand von 5 cm. Wenn Sie dabei die Wurzeln ein wenig einkürzen, verzweigen sie sich anschließend schneller und wachsen besser an. Im Mai, nach dem letzten Frost, können Sie die Pflanzen langfristig nach draußen setzen. Blumentöpfe können Sie einfach herausstellen, wenn die Pflanzen in ein Beet sollen, halten Sie bitte einen Abstand von ca. 40 cm ein und härten Sie die Pflanzen zuvor ab, indem Sie sie einige Tage in den Schatten stellen.
Pflege und Düngen
Beim Anbau von Lavendel ist es besonders wichtig, den richtigen Standort zu finden. Der Boden sollte leicht kalkhaltig und nicht zu nass sein. Außerdem benötigt Lavendel viel Sonne, hält dafür aber auch ab und an eine Trockenperiode aus. Damit Lavendelsamen gut keimen und kleine Zöglinge sich gut entwickeln, muss die Erde regelmäßig und gründlich von Unkraut befreit werden. Besonders die kleinen Pflanzen ersticken sonst leicht.
Um die Lavendelpflanzen kräftig und kompakt zu halten, müssen Sie Lavendelsträucher jedes Jahr kräftig zurückschneiden. Am besten tun Sie dies in zwei Schritten mit einer Heckenschere. Schneiden Sie im Sommer nach der ersten Blüte das obere Drittel der Pflanzen ab, um die verwelkten Blüten und die Lavendelsamen zu entfernen. Im Frühjahr, nach dem letzten Frost, soll der Lavendel nun um ca. zwei Drittel zurückgeschnitten werden, damit er sich gut verzweigt und kompakt bleibt. Ein kleines Stück der jeweils letztjährigen Triebe sollte allerdings stehengelassen werden, damit die Pflanze schön austreibt.
Selbst winterharter Lavendel (unbedingt auf die Sorte achten!) verträgt in der Regel keinen Dauerfrost und keine Temperaturen unter -15°. Damit Ihr Lavendel nicht allzu ‘kalte Füße’ bekommt, können Sie das Erdreich um ihn im Herbst mit Reisig, Stroh oder Vlies abdecken. Junge Pflanzen sollten generell abgedeckt werden, damit sie nicht erfrieren.
Wissenswertes
Lavendel ist eine vielseitige Pflanze, die traditionell zur Gewinnung von Duftöl, Pflegeprodukten und Duftkissen, aber auch als Gewürz in der Küche eingesetzt wird. Rund um das Mittelmeer ist er fest in den Kulturen der jeweiligen Länder verwurzelt und in diversen Gärten zu finden. Er ist sogar ein Teil der berühmtesten französischen Kräutermischung, der „Herbes de Provence“. Omas Lavendelkissen im Schrank riechen zudem nicht nur gut, sondern vertreiben auch gefräßige Motten.
Das ätherische Öl, das in den Blüten enthalten ist, ist nicht nur wohlriechend und gut gegen Insekten, sondern wirkt auch beruhigend, antiseptisch und krampflösend. Dementsprechend kann es bei nervöser Erschöpfung, Schlafstörungen, innerer Unruhe, Migräne und sogar bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt werden. Um aus Lavendelsamen ätherische Öle zu gewinnen, müssen Sie die Lavendelblüten übrigens ganz früh morgens pflücken – dann ist die Konzentration des Öls am höchsten.
Mariendistel säen und pflanzen
Die Mariendistel wird in Gärten und Kulturen gezogen. Sie neigt zum Verwildern, deswegen findet man sie ab und an warmen und trockenen Plätzen, die unbewirtschaftet sind. Wer sich für die Aussaat von Mariendistelsamen entschieden hat, kann sich an einer der schönsten und größten Distelarten erfreuen. Für den Balkon sollte man diese Entscheidung daher nochmals überdenken, immerhin kann die Pflanze eine Wuchshöhe von bis zu 3 Metern erreichen.
Wie bei vielen anderen Wildpflanzen wird auch bei der Mariendistel eher zur Aussaat als zur Anpflanzung geraten. Vor allem, da die Aussaat der Mariendistelsamen relativ unkompliziert erfolgt. Wer einen Garten hat, kann in ca. 40 Zentimeter Abständen auf entwässerten Boden das Saatgut streuen. Die Samen der Mariendistel stecken in den charakteristischen schwarzen Köpfchen der Blüte und können dort abgeerntet werden, um sie für medizinische Zwecke oder die Aussaat im nächsten Jahr zu verwenden. Für die Samengewinnung sollte man mehrere Pflanzen hochziehen.
Die Samen der Mariendistel, die für medizinische Zwecke verwendet werden, müssen unbedingt trocken lagern, da Feuchtigkeit die heilende Wirkung der Mariendistelsamen deutlich einschränken kann. Da Mariendisteln eine ähnliche therapeutische Wirkung wie Artischocken besitzen (im Übrigen auch eine Distelart), werden sie gerne zusammen mit dieser Pflanze angebaut. Die beiden sind gut verträgliche Beetnachbarn.
Pflege und Düngen
Die Mariendistel gehört zu den Wildpflanzen, genauer zu den Ruderalgewächsen. Sie nistet sich demnach auch dort ein, wo ursprünglich keine Bewachsung eingeplant war. Gerne wächst sie an warmen, trockenen Plätzen die fast völlig vegetationsfrei sein müssten, wie Schuttplätze oder steinige Böden. Dieses Charakteristikum gibt bereits Aufschluss über die Pflegeaufwendigkeit der Pflanze. Wer Mariendistelsamen aussät, muss nicht allzu viel Zeit in die Pflege der Pflanze investieren. Voraussetzung sind ein sonniger bis halbschattiger Platz auf entwässertem Boden. Der Rest erledigt sich quasi wie von selbst.
Wissenswertes
Das Wissen über die medizinische Wirkung der Mariendistel geht bis ins frühe Mittelalter zurück. Bereits Hildegard von Bingen schwor auf die heilende Wirkung der Distel und auch heute noch werden Mariendistelsamen zur therapeutischen Behandlung von Leberschäden eingesetzt. Besonders bei chronischen Leberschäden, bedingt durch Alkoholismus, Fettleber oder Hepatitis, verwendet man Mariendistelsamen, oftmals in konzentrierter Form. Die Samen werden als Pulver für Tees und Tinkturen, aber auch für Kapseln eingesetzt. Um Erfolge zu erzielen, sollte die Behandlung mit Mariendistel allerdings als Kur über mehrere Wochen eingenommen werden. Bei der Behandlung einer Knollenblätterpilzvergiftung, die tödlich ausgehen kann, werden die Mariendistelsamen sogar in der Intensivmedizin genutzt.
Auch wenn die Dornen auf den Blättern der Pflanze etwas feindlich aussehen – aus den frischen Blättern kann ein Salat bereitet werden. Die Wurzeln können gekocht als Gemüse dienen. Die Mariendistel wird aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit der Kulturpflanze auch „wilde Artischocke“ genannt. Ihr Geschmack erinnert allerdings eher an Spinat.
Orchideen säen und pflanzen
Blühende Pflanzen aus Orchideen Samen zu ziehen ist eine Wissenschaft für sich, an die sich nur wenige Züchter herantrauen. Noch immer ist recht wenig bekannt über die Vermehrung und Aufzucht der Orchideen, sicher ist nur, dass die winzig kleinen Samen sehr empfindlich sind. Im Gegensatz zu anderen Pflanzensamen verfügt der Orchideen Samen nicht über ein ihn umgebendes Nährgewebe. Um dennoch keimen zu können, sind Orchideen auf die Symbiose mit bestimmten Pilzen angewiesen.
Die sicherste Methode, um aus einem Orchideen Samen eine Pflanze zu gewinnen ist die asymbiotische Aussaat, die unter Laborbedingungen auf einer sterilen Werkbank stattfindet. Hierzu muss zunächst eine geleeartige Nährlösung hergestellt werden, auf der die Samen keimen können. Diese bekommt man in Pulverform beim Orchideenzüchter. Man rührt sie an und sterilisiert sie im Backofen. Um eine mögliche Kontamination des Nährbodens auszuschließen, sollte man mit der Aussaat einige Tage warten.
Bevor man die Orchideen Samen auf die Nährböden gibt, müssen auch sie zunächst sterilisiert werden. Dies erfolgt z. B. im heißen Wasserdampf unter Zuhilfenahme von Wasserstoffperoxid. Es ist sehr wichtig, dass sowohl Nährboden als auch Samen nicht durch Keine, Bakterien oder Pilze kontaminiert sind, da diese den Samen sonst die Nährstoffe entziehen würden. Bei erfolgreicher Aussaat zeigen sich nach einigen Wochen bis Monaten die kleinen grünen Protokorme. Sie sollten noch so lange auf dem Nährboden verbleiben, bis sie Wurzeln bilden. Nun müssen sie, wieder unter sterilen Bedingungen, auf einen frischen Nährboden umsiedelt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Protokorme genügend Platz zum weiteren Wachsen bekommen.
Sind nach mehreren Monaten nun kräftige Sämlinge entstanden, können diese vorsichtig pikiert und eingepflanzt werden. Hierzu kann man ein Substrat aus Rinde, Moos, Holzkohle und Walderde selber herstellen oder fertiges Orchideen Substrat kaufen. Da die kleinen Pflänzchen noch immer sehr empfindlich sind, sollten sie ganz langsam auf das jeweilige Raumklima vorbereitet werden, z. B. mit Hilfe eines Zimmergewächshauses.
Bis eine Orchidee das erste Mal seine Blütenpracht zeigt, vergehen in der Regel mehrere Jahre. Einige Sorten brauchen bis zu 10 Jahre bis zur ersten Blüte. Die Zucht aus Orchideen Samen ist also nichts für Ungeduldige.
Pflege und Düngen
Hat man es geschafft, aus dem Orchideen Samen eine ausgewachsene Pflanze zu ziehen, ist sie dafür relativ pflegeleicht, wenn man einige Punkte beachtet. Je nach Art sollte der Standort bestimmte Temperaturspannen aufweisen. Hier unterscheidet man zwischen warm (Winter 20-25°C, Sommer 20-28°C), temperiert (Winter 14-20°C, Sommer 17-21°C) und kalt (Winter 8-15°C, Sommer 12-18°C). In der Regel bevorzugen Orchideen helle Standorte ohne direktes Sonnenlicht. Im Sommer können sie auch draußen an wind- und regengeschützter Stelle stehen. Der Standort sollte regelmäßig gut belüftet werden, doch die Pflanze sollte nicht permanenter Zugluft ausgesetzt sein.
Wer das Blumengießen häufig vergisst, kann sich freuen: Orchideen darf man nur äußerst sparsam gießen, da sie sonst sehr schnell faulen. Das Substrat sollte erst einmal völlig durchgetrocknet sein, bevor die Pflanze erneut Wasser bekommt. Dann sollte man sie aber gut durchtränken. Zwischendurch sollten die Blätter regelmäßig mit Wasser besprüht werden. Man tut seinen Orchideen einen besonderen Gefallen, wenn man das Wasser vor dem Gießen filtert und so den Kalkgehalt mindert.
Auch mit Dünger sollte man bei Orchideen sparsam sein. Höchstens alle 2-4 Wochen sollte eine hoch verdünnte Düngelösung verabreicht werden. Befindet sich die Pflanze in der Ruhephase, sollte möglichst ganz auf das Düngen verzichtet werden.
Wissenswertes
Orchideen wachsen in beinahe jeder Ökozone, nur die Trockenheit der Wüsten meiden sie und auch in der Antarktis haben sie sich nicht verbreiten können. Die meisten Arten sind jedoch in den Tropen und den Subtropen Südamerikas und Asiens zu finden.
In China finden sich erste Überlieferungen zur Kultur der Orchideen Samen bereits um 500 v. Chr. Konfuzius setzte sie mit Anmut, Liebe, Reinheit, Schönheit und Eleganz in Verbindung. Für diese Attribute steht sie auch heute noch in der traditionellen chinesischen Gartenkunst. Auch die alten Griechen kannten bereits die Pflanze mit den unterirdischen Knollen, die sie „Orchis“ nannten. Für die Azteken war die Orchidee eine heilige Pflanze und sie wussten die Schoten der Vanilla-Gattung als schmackhaftes Gewürz zu nutzen.
Wirtschaftlich bringen Orchideen als Zierpflanzen und Schnittblumen den größten Ertrag. Auch die Produktion von Vanille und die Gewinnung von Duftstoffen sind weit verbreitet. In vielen Ländern stehen die Orchideen allerdings unter Naturschutz, so dass die Rohstoffgewinnung dort nur aus Kulturpflanzen möglich ist.
Ringelblumen säen und pflanzen
Ringelblumen sind in deutschen Gärten sehr beliebt und werden häufig in gemischten Blumenbeeten angepflanzt. Wenn Sie selbst Ringelblumensamen aussäen möchten, haben Sie die Wahl zwischen der direkten Aussaat ins Freiland oder einer Vorzucht im (Gewächs-) Haus. Im Haus können die hübschen gelben oder orangefarbenen Blumen bereits ab Februar/ März ausgesät werden, im Freiland hingegen sollten Sie Ringelblumensamen erst im Mai ausbringen. Die Samen können bei Frost nicht keimen und die jungen Pflanzen halten auf Dauer keine zu kalten Temperaturen aus.
Die Aussaat erfolgt am besten 2-3 cm tief in einen lockeren lehmig-sandigen Boden mit mittlerem Nährstoffgehalt. Sollte Ihr Boden zu humusreich sein, so geben Sie einfach etwas Lehm oder ausgewaschenen Sand hinzu. Außerdem sollte dafür gesorgt werden, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann. Hierfür kann z.B. unter der Erde eine Kiesschicht eingezogen werden, wenn der Boden an sich nicht sehr durchlässig ist. Auch in Balkonkästen hilft eine dünne Kiesschicht am Boden.
Die Ringelblumensamen sollten mit genügend Abstand zueinander gesät werden, da die Pflanzen zu Mehltau und Wurzelfäule neigen. Sollten doch einmal zwei Pflanzen zu dicht stehen, können sie ab einer Größe von 5-10 cm pikiert werden. Ein Abstand von 10-20cm ist ideal.
Pflege und Düngen
Calendula ist an sich sehr pflegeleicht und produziert auch ohne großen Aufwand die schönsten Blüten. Nur ein paar wenige Dinge sind zu beachten: So müssen die Pflanzen auf jeden Fall an einem sonnigen Ort stehen, um sich voll zu entfalten. Auch zu viel Wasser schadet den Pflanzen, weshalb unbedingt dafür gesorgt werden muss, dass es gut abfließt und keine Wurzelfäule entsteht. Damit immer wieder neue Blüten wachsen, müssen welke Blüten und Blätter regelmäßig entfernt werden.
Mehr Pflegehinweise gibt es für Ringelblumen kaum. Die Pflanze ist einjährig, weshalb Sie entweder im Herbst die Ringelblumensamen abnehmen und im Frühjahr aussäen oder abwarten können, dass die Pflanzen sich selbst neu aussäen. Beides funktioniert gleich gut und garantiert eine immerwährende Blütenpracht.
Aufgrund Ihres intensiven Dufts vertreiben Ringelblumen Schnecken, Läuse und andere Schädlinge. Daher werden sie gern um Gemüsebeete herum gepflanzt und wirken so als natürliche Schädlingsbekämpfung.
Wissenswertes
Wussten Sie schon, dass die Ringelblume klassischerweise für das Spiel “Er liebt mich. Er liebt mich nicht” verwendet wurde? Doch nicht nur diese prophetische Gabe, sondern auch nachweisbare Heilwirkungen gehören zu den Stärken dieser Pflanze. So wirkt Calendula zum Beispiel entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.
Ringelblumensamen werden bereits seit vielen Jahren ausgesät und die Pflanzen auf großen Feldern kommerziell kultiviert. Aus ihnen werden Salben, Extrakte und Tees hergestellt. In gemischten Tees werden Ringelblumenblüten zudem als Schmuckdroge verwendet, um dem Tee ein ansprechenderes Äußeres zu verleihen. Diese dekorative Funktion haben die Blüten auch in der Küche, wo sie zur Garnierung von Speisen aller Art verwendet werden. Außerdem wird die intensive Farbe der Blüten als natürlicher Farbstoff z.B. für Käse und Butter eingesetzt. Die Aussaat von Ringelblumensamen lohnt sich also in vielen Branchen – aber auch, wenn Sie nur Ihren Garten oder Balkon zieren möchten, sind Sie mit Ringelblumensamen gut beraten.
Rosen säen und pflanzen
Rosen können sich auf unterschiedliche Arten vermehren. Während die Vermehrung von Edelrosen in der Regel durch Veredelung (Okulation) vorgenommen wird, vermehren sich Wildrosen über ihre Samen. Damit sich die sogenannte Hagebutte bildet, in der sich die Samen befinden, muss eine weibliche Blüte durch eine männliche bestäubt werden. Wie bei so vielen Pflanzen passiert dies in der Regel über Bienen und andere Insekten, die den Blütenstaub von einer Blüte zur nächsten tragen.
Die sich anschließend bildende Hagebutte kann entweder im Ganzen eingepflanzt werden, oder die Rosensamen können erst entnommen, bei Bedarf angefeilt und dann in die Erde gegeben werden. Bei der Aussaat muss bedacht werden, dass die Rosensamen zunächst eine Kälteperiode mit Minusgraden und anschließend eine Wärmeperiode überdauern müssen, bis sie anfangen zu keimen. Werden die Samen also zu spät gesät, wartet man unter Umständen zwei Jahre auf den ersten Trieb.
Neben der Aussaat von Rosensamen kann die Rose auch durch Okulation vervielfältigt werden. Dazu schneidet man einen verblühten Zweig ab und kürzt ihn so, dass von oben gesehen nur drei bis fünf Augen oder Knospen stehen bleiben. Der Zweig sollte unterhalb des fünften Auges abgeschnitten und alle Blätter bis auf die obersten entfernt werden. Der so gewonnene Steckling wird in die Erde gepflanzt – so tief, dass nur die Blätter herausschauen. Um den Steckling zu schützen, kann man ihn mit Hilfe einer unten aufgeschnittenen Plastikflasche schützen – den Deckel aber abschrauben, damit die Pflanze Luft bekommt. Bei guter Pflege und mit ein wenig Glück wird der Steckling Wurzeln treiben und sich eine neue Pflanze daraus entwickeln.
Pflege und Düngen
Rosen erfordern eine intensive Pflege und eine geschulte Hand. Zunächst einmal ist es wichtig, sie an einem guten Standort zu platzieren. Dort darf es vor allen Dingen nicht zu feucht sein, da die Pflanze sonst leicht von Pilzen oder von Mehltau befallen wird. Viel Sonne und Wind sind günstig und wirken zu feuchtem Boden und nassen Blättern entgegen.
Weiterhin ist es wichtig, die Rosen gut zurückzuschneiden: Im Frühjahr sollten alle geschädigten Triebe bis ins gesunde Holz entfernt werden. Nach der ersten Blüte folgt ein zweiter Schnitt, bei dem alles Verblühte abgeschnitten wird. Der richtige Schnitt verleiht nicht nur der restlichen Pflanze mehr Kraft, sondern eine weniger dichte Pflanze trocknet auch schneller und ist weniger anfällig für Schimmelbefall.
Wer nicht im nächsten Frühjahr wieder mit Rosensamen von vorn beginnen möchte, sollte seine Rosenstöcke außerdem vor dem Winter schützen. Dazu häuft man Erde rund um den Stamm an, bis zu einer Höhe von ca. 15-20 cm. Kleine Rosenstämmchen sowie Strauch- und Kletterrosen müssen komplett in Jute, Sackleinen oder Frostschutzvlies eingepackt werden.
Wissenswertes
In vielen Kulturen dieser Welt haben Rosen eine besondere Bedeutung. Seit dem Altertum gelten sie als Symbol für Liebe, Jungend und Freude, stehen aber seit jeher auch für den Schmerz, der mit der Liebe einhergeht („Keine Rose ohne Dornen”).
Auch in der christlichen Religion hat die Rose eine große Bedeutung, ziert sie doch etwa viele Beichtstühle als Symbol der Verschwiegenheit. Wer einem Priester etwas ‘sub rosa’ (unter der Rose) anvertraut, kann sich auf dessen Verschwiegenheit verlassen. Des Weiteren steht die Rose in der christlichen Mystik für Jesus Christus und seine Mutter Maria. In mittelalterlichen Weihnachtsliedern heißt es etwa mit Hinblick auf die Herkunft Jesu: „Es ist ein Ros’ entsprungen”. Auch das Gebet mit dem Namen Rosenkranz und die dazugehörige Gebetskette sind tief in der christlichen Religion verwurzelt.
So wunderschön, majestätisch und sagenumwoben die Rose auch ist, so kompliziert ist auch ihre Aufzucht und Pflege. Um Rosensamen zum Keimen zu bringen und die Pflanzen gesund zu halten, bedarf es viel Geduld und kontinuierlicher Pflege.
Tipp: Vor der Aussaat die Rosensamen in eine Schüssel mit Wasser geben. Unbrauchbare Samen sind hohl und schwimmen daher an der Wasseroberfläche – brauchbare Rosensamen gehen unter.
Sonnenblumen säen und pflanzen
Sonnenblumensamen sät man am besten im April oder Mai aus, wenn die Temperaturen langsam anfangen zu steigen, denn Sonnenblumen benötigen ein normales mitteleuropäisches Klima, um zu gedeihen.
Wie es der Name der Pflanze bereits verrät: An erster Stelle steht bei der Sonnenblume die Sonne. Sonnige Hauswände oder ein nach Süden ausgerichteter Balkon sind daher ideal für die Aussaat der Sonnenblumensamen. Damit die Pflanze optimal wachsen kann, plant man also schon bei der Aussaat von vorne herein einen sehr sonnigen Platz ein. Entwickelt sich die Pflanze gut, bildet sie die für sie typischen großen Blütenkörbe aus.
Die Sonnenblumensamen sollten mit genügend Abstand zueinander und auch zu anderen Beet-Nachbarn ausgesät werden, da die Pflanze sehr hoch und ausladend wächst und mit ihrem breiten Blattstand und den großen Blütenköpfen eine Menge Platz in Anspruch nimmt. Nach der Aussaat kann man sich relativ schnell an der Blütenpracht der Sonnenblume erfreuen. Die Keimung der Sonnenblumensamen beträgt nur zwischen 7 und 14 Tage und die Pflanzen blühen dann bereits ab Juli bis in den Herbst hinein.
Pflege und Düngen
Wer Sonnenblumensamen aussät, hat sich für eine recht unkomplizierte Pflanze entschieden, die mit geringem Aufwand sehr hohe Wirkung erzielt und das Gartenbild auf sehr schöne Art und Weise mitgestaltet. Regelmäßiges Gießen der Pflanze gehört zur täglichen Pflege dazu. Zurückschneiden muss man die Pflanze nicht, denn Sonnenblumen wachsen einjährig.
Sonnenblumen benötigen einen stickstoffhaltigen Boden. Das kann man biologisch korrekt mit einem Brennnessel-Sud erreichen, mit dem man die Sonnenblumen einmal wöchentlich düngen sollte.
Wissenswertes
Der botanische Name der Sonnenblume stammt aus dem Griechischen und geht auf ein Gedicht von Ovid zurück. Helios steht dabei für Sonne, Anthos ist das griechische Wort für Blume. Die Sonnenblume zeichnet sich durch eine für sie typische Eigenart aus – den Heliotropismus. Ihre Blätter und die Blütenknospe folgen dem Lauf der Sonne. Für den ausreifenden Fruchtstand gilt das jedoch nicht. Er zeigt stets in Richtung Sonnenaufgang.
Sonnenblumen wird eine entgiftende Wirkung zugeschrieben, daher ist die Aussaat für Sonnenblumensamen besonders bei belasteten Böden geeignet.
Das aus den Sonnenblumensamen gewonnene Öl wird vor allem für die Nahrungsmittelindustrie gewonnen. Es ist sehr gesund, denn es enthält viele ungesättigte Fettsäuren. Aber auch in der Medizin wird es verwendet, zum Beispiel als Zusatz in Weichkapseln und Grundlage in Cremes und Salben.
Die geschälten Sonnenblumensamen werden gern als Snack, in Salaten oder im Brot gegessen. Sonnenblumenöl in unraffinierter Form ist ein aromatisches Salatöl und eignet sich zum Backen, jedoch nicht zum Frittieren.
In Deutschland ist die Sonnenblume das Symbol der Umweltpartei „Die Grünen“. Einen Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde erhielt eine Sonnenblume, die in einer kleinen Stadt in Nordrhein-Westfalen wuchs: Sie erreichte eine Höhe von über 8 Metern.
Stockrosen säen und pflanzen
Die natürliche Aussaat von Stockrosen Samen erfolgt im Herbst, wenn die Kapseln herangereift sind und von selbst zu Boden fallen. Dort bilden sich dann im nächsten Frühjahr neue Pflanzen.
Wer sich erstmals Stockrosen Samen gekauft hat, kann entweder die natürliche Aussaat nachahmen und sie im Herbst aussäen oder im April damit beginnen, im Haus Stecklinge vorzuziehen und diese im Sommer hinaussetzen. Bei letzterer Variante wird die Pflanze aber wahrscheinlich erst im übernächsten Jahr Blüten tragen.
Bei der Aussaat sollte darauf geachtet werden, dass zwischen den einzelnen Stauden ein Abstand von 50-80 cm bleibt, da die unteren Blätter doch recht ausladend werden können. Am wohlsten fühlt sich die Stockrose an sonnigen Hauswänden oder vor Gartenzäunen, an denen zu hoch gewachsene Exemplare auch leicht festgebunden werden können. Insgesamt bevorzugen sie sonnige, windgeschützte Plätze. Bei zu starkem Wind können die hohen, schlanken Pflanzen schnell abknicken.
Die Pflanzen sind in der Regel nur zweijährig, werfen dafür aber im Herbst Stockrosen Samen ab und sorgen so selbst für ihr Fortbestehen. Die Samen müssen nicht tief in die Erde gebracht werden. Die Stockrosen Samen nach der Aussaat stattdessen nur leicht mit Erde bedecken, damit der Wind sie nicht fortträgt.
Pflege und Düngen
Prinzipiell sind Stockrosen recht pflegeleicht und wachsen nicht selten auch auf wilden Wiesen. Um gut gedeihen zu können benötigen sie nur Stickstoff und viel Sonne sowie viel Wasser. Sie speziell zu beschneiden, zu besprühen oder Ähnliches ist nicht notwendig. Es sollten lediglich verwelkte Blätter entfernt werden, damit für die übrigen, gesunden Blätter genügend Kraft übrigbleibt. Auch für die Optik dieser schönen Pflanze ist das Entfernen der verwelkten Blätter natürlich von Vorteil.
Wenn überhaupt, dann sollte nur im Frühjahr mit Stickstoff gedüngt werden – im Sommer und Herbst benötigen die Pflanzen nichts mehr außer Wasser und Sonne. Sobald die Stockrose zu hoch wächst, sollte sie angebunden werden, um nicht abzuknicken. Im Herbst können die Kapseln mit den Stockrosen Samen abgestreift und im Beet verteilt werden, wenn eine Vermehrung der Stauden gewünscht ist.
Wissenswertes
Die Stockrose ist bereits seit Jahrhunderten als Heil- und Färbepflanze bekannt. Neben ihrem attraktiven Aussehen hat sie nämlich auch einige nützliche Inhaltsstoffe zu bieten: Die Kronblätter der schwarz-roten Variante enthalten große Mengen Anthocyan, welches zur Gewinnung von Farbstoffen diente. Inzwischen werden Stockrosen aber nicht mehr mit Hinblick darauf gezüchtet, sondern dienen hauptsächlich als Zier- und Heilpflanze. Die in der dekorativen Pflanze enthaltenen Gerb- und Schleimstoffe machen sie zu einem beliebten Bestandteil von Husten- und Bronchialtees.
Ursprünglich kommen die Stockrosen Samen aus Zentralasien und Kleinasien und verbreiteten sich bis zum Mittelmeerraum. Aber auch in unseren Breiten wächst die Stockrose ohne Probleme, wenn man ihr ein sonniges Plätzchen aussucht und sie sich fleißig vermehren lässt.
Zinnien säen und pflanzen
Die Aussaat der Zinnien Samen kann direkt im Freiland erfolgen, zuvor muss sich jedoch der Boden erwärmt haben. Auch die Vorzucht in Töpfen und Schalen ist möglich. Die Zinnien Samen müssen bei der Aussaat etwa 3 Millimeter mit Erde bedeckt werden, damit sie keimen können. Optimal ist eine Temperatur zwischen 20 und 25 Grad, dann erfolgt die Keimung bereits nach 10 bis 12 Tagen.
Am besten zur Aussaat geeignet ist ein heller Standort, wenn möglich auf der Fensterbank oder vor sonnigen Hauswänden. Bei direkter Aussaat muss eine Pikierung erfolgen, sobald die Sämlinge groß genug sind. Die Zinnie benötigt einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standort sowie einen durchlässigen Boden. Bei einer Umpflanzung sollte man darauf achten, dass die empfindlichen Wurzeln nicht verletzt werden.
Pflege und Düngen
Zinnien Samen lieben Wärme und benötigen zum prächtigen Gedeihen sonnige, geschützte Standorte. Der Boden sollte gut durchlässig und möglichst mit verrottetem Kompost oder Stallmist angereichert sein. Man sät sie im Mai an Ort und Stelle in einer Furche aus.
Zinnien benötigen sehr wenig Pflege. Lediglich ein Austrocknen an heißen Sommertagen sollte vermieden werden. Daher sollte abends kräftig gegossen werden. Da ohnehin nur die kräftigsten Pflanzen bestehen bleiben sollen, ist eine zusätzliche Düngung nicht erforderlich. Das Entspitzen der Jungpflanzen erzeugt einen buschigen Wuchs mit mehreren Blüten, während das normale Wachstum der Pflanze aufrecht ist und zumeist nur eine Blüte sichtbar wird. Nach dem Abblühen im Herbst wird die gesamte Pflanze ausgerissen und auf den Kompost gegeben.
Wenn man Pflanzen vermehren möchte, kann man die abgeblühten Blütenstände am Stängel trocknen lassen und Zinnien Samen für das nächste Jahr mühelos entnehmen. Diese müssen kühl und trocken in kleinen Schachteln gelagert werden. Sie Samenentnahme sollte nur an trockenen Tagen erfolgen, um einer Fäulnis vorzubeugen.
Wissenswertes
Zinnien sind für den Sommergarten sehr beliebt, vor allem weil sie sehr pflegeleicht sind und eine lange Blütenpracht zeigen. Zudem lassen sie sich mit anderen Stauden und Gräsern kombinieren, um dem eigenen Garten das gewisse Extra zu verleihen. Das Besondere an den Zinnien ist vor allem auch die Farbenvielfalt. Sie blühen viele Sommerwochen lang und werden oft in Zusammenhang mit dem Sonnenhut oder Dahlien gebracht. Doch auch in einem Topf bringen Sie einen farblichen Tupfer auf die eigene Terrasse. Die Pflanzen werden seit dem 19. Jahrhundert in unseren Breiten angeboten und seither konnten viele neue Sorten gezüchtet werden, die viele neue Farben hervorgebracht haben. Eine Pflanze kann dabei 20 bis 100 Zentimeter hoch werden. Bis September kann man sie noch blühend kaufen, einpflanzen und die Zinnien Samen für das nächste Jahr ernten.
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