Was ist OnlyFans?

Die Idee, sie sich hinter OnlyFans verbirgt, ist eigentlich ganz einfach. Wie der Name schon verrät, können nur die „Fans“ der Profilinhaber auf gewisse Inhalte zugreifen. Influencern und anderen freien Künstlern soll auf diesem Netzwerk die Chance geboten werden, mit ihrem (erotischen) Content Geld verdienen zu können.

Auf der Plattform können die einzelnen Nutzer und Nutzerinnen entscheiden, ob sie ihr Konto öffentlich oder für bezahlende User freigeben. Wer sich für die Bezahlvariante entschieden hat, muss dann einen monatlichen Betrag zahlen, um die Inhalte der Profile aufrufen zu können.

Obwohl die Plattform ursprünglich für jede „Kunstform“ gedacht war, wird sie mittlerweile eher dazu genutzt, erotische und sexuelle Inhalte zu veröffentlichen und zum Abo freizugeben. Kinder und Jugendliche sollten hier definitiv nicht vorbeischauen!

Dank OnlyFans entstand langsam aber sicher der Begriff „Intimfluencer/in“ – allein das sagt eigentlich schon alles. Doch wie funktioniert OnlyFans eigentlich und lässt sich damit gutes Geld verdienen? Fest steht: Die Plattform ist erotisch, aber nicht zur Suche nach einem Sexpartner geeignet!

Wie funktioniert OnlyFans?

Die Plattform OnlyFans ist nur für Personen über 18 Jahren geeignet. Eine grundsätzliche explizite Alterskontrolle ist schwer, da es mehrere Möglichkeiten gibt, sich anzumelden. Sobald der Nutzer oder die Nutzerin jedoch Inhalte teilen möchte, ist eine Alterskontrolle notwendig. Hierfür müssen ein Foto und ein Bild vom (natürlich gültigen) Personalausweis gemacht und hochgeladen werden. Auf diese Weise möchte OnlyFans zumindest sicherstellen, dass Minderjährige keine Inhalte teilen können.

Wer einem Profil folgen möchte, das kostenpflichtig ist, hat mehrere Möglichkeiten, die Inhalte sichtbar zu machen. Ein Monatsabo kostet zwischen 4,99 US-Dollar und 49,99 US-Dollar. Eine weitere Verdienstmöglichkeit stellen die sogenannten „Donations“ und Privatnachrichten dar. Bei den Donations können die Abonnenten und Abonnentinnen Geld spenden. Privatnachrichten werden persönlich an die Fans geschrieben und sind für diese ebenfalls kostenpflichtig.

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OnlyFans – der Verdienst

Die meisten OnlyFans Creators berichten von hohen Verdiensten, die über die Plattform möglich sind. Angeblich sollen hier Summen von bis zu 50,000 US-Dollar im Monat möglich sein. Dies gilt natürlich nur für die besonders großen und bekannten Intimfluencer.

In einem Selbstexperiment, bei dem nur Fotos in Dessous veröffentlicht wurden, konnte eine Youtuberin in einem Monat 9.000 US-Dollar verdienen. Es ist demnach möglich, sich mit der Plattform OnlyFans selbstständig zu machen. Jedoch ist es natürlich wichtig, dass die eigenen Schamgrenzen nie des Geldes wegen überschritten werden. Je mehr die Creators von sich preisgeben, desto höher ist meist auch der Verdienst auf OnlyFans.

Wie für viele andere Soziale Netzwerke gilt jedoch auch hier: Hochwertiger Content kann der Schlüssel zum finanziellen Erfolg (und eine Vorlage zur Selbstbefriedigung) werden. Die Creator bieten dabei die unterschiedlichsten Inhalte an und werden manchmal sehr kreativ. Von Dessous-Bildern bis hin zu expliziten sexuellen Inhalten, die nahezu alle Fetischbereiche abdecken, ist hier so gut wie alles möglich.

Wer nun in Erwägung zieht, mit OnlyFans sein Geld zu verdienen, sollte wissen, dass die Einnahmen alle steuerpflichtig sind und beim Finanzamt gemeldet werden müssen. Hier gilt es, einige Fallstricke zu beachten. Am besten ist es, sich – vor allem ab einer bestimmten Einkommensgrenze – beraten zu lassen, um auf der sicheren Seite zu sein.

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Kann man OnlyFans anonym nutzen?

OnlyFans kann bis zu einem gewissen Grad anonym genutzt werden. Jeder User, der sich die Inhalte nur anschauen und Creators abonnieren möchte, muss hier nichts Genaueres zu seiner Person angeben. Anders verhält es sich, wenn Inhalte gepostet werden sollen.

Diejenigen, die die Inhalte online stellen und ihren Fans präsentieren, müssen sich mit ihrem Personalausweis verifizieren. Ebenso müssen sie ihre Kontodaten für die Einnahmen angeben. Eine weitestgehend anonyme Bezahlung, wie beispielsweise durch PayPal, ist auf OnlyFans nicht möglich.

Die Nutzer und Nutzerinnen, die ein Abonnement abschließen oder Geld spenden möchten, können ihre Zahlung anonym über Paysafecard entrichten. Somit bleibt der Name anonym.

Es lässt sich zusammenfassen, dass mit Hinblick auf die Frage, wie anonym OnlyFans genutzt werden kann, zwischen Creator- und Nutzer-Status unterschieden werden muss. User können sich anonym auf der Plattform bewegen. Personen, die Inhalte teilen oder erstellen möchten, müssen sich mit einem Personalausweis verifizieren und sind dementsprechend auch hier weitaus „offener“ unterwegs.

Fazit

Die Plattform OnlyFans wurde in den letzten Monaten sowohl für Creator als auch für User immer beliebter. Immerhin ist es hier möglich, vielen Personen des öffentlichen Lebens (und solchen, die es werden wollen) „nahe zu sein“. Das Preismodell ist übersichtlich und Zusatzleistungen können bequem gebucht werden.

Das Konzept erscheint verlockend. Immerhin gibt es mittlerweile viele Intimfluencer, die es geschafft haben, sich hier einen Namen zu machen und Geld zu verdienen. Aber: Auch das Posten auf OnlyFans ist harte Arbeit und wird leider nur allzu oft unterschätzt. Mittlerweile haben sich so viele Creators auf der Plattform angemeldet, dass es sich zu einer Herausforderung entwickelt, seinen zahlenden Followern hier immer wieder etwas Neues zu bieten. Oder anders: Die Konkurrenz ist groß.

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Der Wunsch, von OnlyFans leben zu können, sollte niemals dazu führen, sich und seine Prinzipien zu verraten. Das bedeutet: Creators sollten sich immer wieder fragen, welche Bilder „noch okay“ sind und wo ihre persönliche Grenze liegt. Solange diese berücksichtigt wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass alle zufrieden sind – sowohl die User als auch die Creators.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).