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Der Eisdildo hat sein „Zuhause“ eigentlich im BDSM-Bereich gefunden und wird hier zu den „Heiß-und-Kalt“-Spielen gezählt. Wie es der Name bereits vermuten lässt, besteht dieses Sextoy aus gefrorenem Wasser. Es kann dann wahlweise vaginal oder anal eingeführt werden.
Diese Methode verspricht einen besonderen Kick beim Sex und neue Erfahrungen. Aber: Das Ganze kann auch negative Folgen haben. Das Risiko, eine Blasenentzündung o. ä. davonzutragen, ist hoch. (Im Gegensatz dazu ist das reine „Über-die-Haut-gleiten-lassen“ natürlich weitestgehend ungefährlich.)
Aber wie kann man einen Eisdildo herstellen? Und braucht es dazu eine bestimmte Form? Wenn ja: Wo gibt es sie?
Fest steht. Auch dann, wenn die Suche nach einem Sexpartner gerade stocken sollte, kann der Eisdildo dabei helfen, die Wartezeit vielleicht ein wenig „angenehmer“ zu gestalten.
Eisdildo selbst herstellen – so geht’s
Wer einen Eisdildo selbst machen möchte, hat hierzu unterschiedliche Möglichkeiten. Am einfachsten ist es hier, ein Kondom zur Hilfe zu nehmen. Dieses gibt die charakteristische Form ohnehin schon vor.
Ein Tipp vorab: Vor dem Einführen den Eisdildos sollte dieser immer leicht antauen. Am besten so lange warten, bis sich eine dünne Wasserschicht auf dem Dildo bildet. Danach sollte der Dildo mit einem Kondom überzogen werden.
Die folgenden Abschnitte zeigen, dass es eigentlich nicht schwer ist, sich seinen eigenen Eisdildo herzustellen.
Möglichkeit Nr. 1: Das Kondom
Ein Kondom in der jeweiligen Größe wird mit Wasser befüllt und oben mit einem Knoten oder einem Gummiband verschlossen.
Jetzt kann das befüllte Kondom auch schon ins Gefrierfach gelegt werden. Nach einigen Stunden ist der Eisdildo fertig und einsatzbereit.
Möglichkeit Nr. 2: Eine Silikonform
Eine Form aus Silikon kann ebenfalls dabei helfen, einfach einen Eisdildo herzustellen. Hierbei ist es möglich, fertige Backformen (zum Beispiel aus dem Sexshop) zu verwenden oder sich selbst eine Form zu basteln. Silikonkautschuk lässt sich nach Wunsch formen und nach dem Aushärten mit Wasser befüllen.
ACHTUNG!
Der Eisdildo sollte nur dann zum Einsatz kommen, wenn er mit einem Kondom überzogen wurde! Dies schützt den Partner oder die Partnerin nicht nur vor Bakterien, sondern reduziert auch das Risiko im Zusammenhang mit Kälteverbrennungen.
Eisdildo – Der Kick für die Lust?
Nicht nur im klassischen BDSM-Bereich kann ein Eisdildo für besonderen Nervenkitzel sorgen. Die Kombination aus Lust und Kälte bringen die Gefühle vieler Dildofans vollkommen durcheinander. Viele Frauen und auch Männer stehen darauf, wenn sich das kalte Wasser langsam in den warmen Regionen ausbreitet.
Dieses Sextoy kann jedoch auch benutzt werden, um kleine Machtspiele ins Schlafzimmer zu integrieren. Je nachdem, wie der Partner oder die Partnerin auf die Kälte reagiert, kann der Eisdildo viel erotische Spielfreude zwischen die Laken bringen. Wie immer ist es natürlich wichtig, dass beide Parteien der Praktik zustimmen, bevor die Spielchen beginnen.
Damit das Benutzen eines Eisdildos ein Kick für die Lust bleibt und keine negativen Konsequenzen mit sich zieht, sollten vor der Anwendung einige Dinge beachtet werden. Personen, die schnell an einer Blasenentzündung erkranken, sollten sich nach einer Alternative zur Luststeigerung umsehen. Auch das bereits erwähnte Kondom als „Zwischenschicht“ ist Pflicht.
Wer Lust auf noch mehr erotische Akzente hat, kann auch mit Hinblick auf die Formen kreativ werden. Wie wäre es mit einer Banane oder einem Delfin? Manche dieser Designs machen schon beim Anschauen Lust auf mehr.
Eisdildo kaufen
Einen fertigen Eisdildo zum Selbstbefriedigen käuflich zu erwerben, dürfte schwer werden. Aber in Sexshops und im Internet werden zahlreiche Formen angeboten, mit denen die Eisdildos ganz einfach zu Hause hergestellt werden können. Gerade mit Hinblick auf einen möglichst hohen Spaß- und Erotikfaktor ist es sinnvoll, die verschiedenen Modelle miteinander zu vergleichen, um die passende Basis zu finden.
Diejenigen, die eine besonders genaue Vorstellung davon haben, wie der fertige Eisdildo aussehen sollte, sollten sich mit Hinblick auf verschiedene, schnellhärtende Materialien informieren. Diese bieten jedem die Gelegenheit, einen Eisdildo nach seinem eigenen Penis zu formen. Hierbei ist es natürlich wichtig, ein hautfreundliches Material zu benutzen und „das beste Stück“ angemessen zu präparieren, bevor es „in Form gebracht“ wird.
Die einzelnen Werkzeuge und Materialien gibt es in praktischen Sets – ebenfalls in einschlägigen Sexshops – zu erwerben. Natürlich sollte immer (!) die Gebrauchsanweisung der Hersteller beachtet werden. Nicht nur, damit das Endergebnis überzeugt, sondern allein auch schon aus sicherheitstechnischen Gründen.
Fazit
Ob ein Eisdildo sexy oder „einfach nur schmerzhaft und unangenehm“ ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Hier gibt es – unter anderem auch im BDSM Lager selbst – zwei Meinungen.
Die einen raten davon ab, weil das Risiko einer Blasenentzündung durchaus sehr hoch ist und andere genießen das Liebesspiel mit dem eiskalten Sexspielzeug umso mehr. Wer neugierig ist, sollte das Risiko abwägen. Die gute Nachricht ist, dass es eigentlich nicht schwer und nicht teuer ist, sich sein eigenes, eisiges Sextoy herzustellen.
Bei der Verwendung sollten jedoch ein paar „Sicherheitsinstruktionen“ beachtet werden. Ein übergezogenes Kondom lässt die Kälte noch durch, kann jedoch das Risiko von Kälteverbrennungen verringern.
Übrigens handelt es sich bei einer Form, die dem eigenen Penis entnommen wurde, auch um ein tolles Geschenk für alle, die den „Eis Sex“ ohnehin einmal ausprobieren wollten.
Zusammengefasst kann gesagt werden: Sex mit dem Eisdildo ist nicht ungefährlich. Die Praktik hat jedoch durchaus ihre Anhänger.
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