Festivals & Events für jeden Geschmack

Was gibt es im Sommer Schöneres, als mit vielen gleichgesinnten Menschen ausgelassen zu feiern? Gute Laune, ebensolche Musik, der Alkohol fließt in Strömen – für viele die optimalen Voraussetzungen, um wieder einmal so richtig Spaß zu haben. Daher sind Festivals, Events alle Art von Open-Air-Konzerte besonders beliebt.

In Deutschland und dem angrenzenden Ausland gibt es mittlerweile unzählige solcher Events, vor allem im Sommer. Man denke dabei nur an die großen und etablierten Musikfestivals wie zum Beispiel Rock am Ring, Rock im Park oder das Heavy-Metal-Festival in Wacken.

Doch Festivals beziehungsweise Events müssen nicht immer gleich mit Musik verbunden werden. Es gibt unzählige andere Arten solcher Veranstaltungen in Deutschland, zum Beispiel für Kinofans die Filmfestivals, für Theaterfreunde ebensolche Theaterfestivals, große Straßenparaden oder auch Open-Air-Konzerte in allen möglichen Musikrichtungen.

Musikfestivals

Ein traditionelles Event, das jeden Sommer in Deutschland vielfach an verschiedenen Orten stattfindet, sind die Musikfestivals. Es handelt sich dabei um in der Regel jährlich wiederkehrende Veranstaltungen, in deren Fokus die Musik steht. Insbesondere bei Jugendlichen und Erwachsenen im Alter bis circa 30 Jahren sind diese Festivals besonders begehrt.

Doch was macht den Unterschied zwischen einem Musikfestival und einem Open-Air-Konzert aus? Bei einem Open-Air-Konzert handelt es sich in der Regel um eine Veranstaltung, bei der nur eine Band beziehungsweise ein Künstler auftritt, während bei einem Festival in der Regel mehrere Interpreten auftreten. Zudem gehen Festivals oftmals über mehrere Tage, während Konzerte meist nur an einem Tag stattfinden.

Zu unterscheiden bei Musikfestivals ist außerdem zwischen Veranstaltungen, die aus rein kommerziellen Gründen organisiert werden – das heißt Events, die vornehmlich dazu gedacht sind, ihren Organisatoren Geld in die Kassen zu spülen und solchen, die aus gemeinnützigen, politischen oder ähnlichen Zwecken ausgetragen werden. Man denke dabei nur an die legendären „Live Aid“ Konzerte, die insbesondere in den achtziger Jahren zu gemeinnützigen Zwecken ausgerichtet wurden.

Große Musikfestivals verzeichnen oftmals viele tausend Besucher. Das bekannteste seiner Art ist sicherlich seit über 40 Jahren das 1968 ausgetragene Woodstock-Festival, welches in den darauffolgenden Jahren zu einer Legende wurde. Bei diesem Event handelt es sich allerdings um eine einmalig ausgetragene Veranstaltung, die seither – zumindest in der damaligen Form – nicht mehr wiederholt wurde.

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Doch auch in Deutschland gibt es einige Musikfestivals, die sich durchaus im internationalen Vergleich sehen lassen können. Die beiden wichtigsten sind dabei „Rock am Ring“ und „Rock im Park“, die jedes Jahr mehrere 100.000 Besucher anlocken. Ebenfalls sehr bekannt ist das Rheinkultur-Festival, außerdem „Bochum Total“, welches mit rund einer Million Besucher den bisherigen Rekord aufstellt.

Filmfestivals

Im Gegensatz zu den Musikfestivals werden Filmfestivals in der Regel nicht von solch großen Menschenmassen besucht. Es handelt sich dabei um kulturelle Veranstaltungen, die jeweils mit einem bestimmten Ort verknüpft sind und in der Regel einmal im Jahr stattfinden. Sinn und Zweck ist es, die im vergangenen Jahr auf den Markt gekommenen Filme anzusehen und schließlich durch eine Fachjury bewerten zu lassen. Das Filmfestival endet dann in der Regel mit einer Verleihung der Filmpreise, mit denen die besten Filme ausgezeichnet werden. Gleichzeitig mit der Vergabe des Preises kann auch eine finanzielle Zuwendung an den Regisseur, den Produzenten oder auch die Schauspieler ausgeschüttet werden.

Europaweit gelten die Filmfestspiele von Venedig und Cannes als bedeutendste Veranstaltung ihrer Art, gleich gefolgt von der Berlinale in Berlin, die gleichzeitig das bekannteste Filmfestival in Deutschland darstellt. Auch in Südamerika und Asien gibt es solche Festivals, am bekanntesten weltweit sind jedoch die Filmpreisverleihungen in den USA – insbesondere der Oscar, die Golden Globes oder die Emmy Awards.

Die bei solchen Festivals bewerteten Filme werden in der Regel in verschiedene Kategorien eingeteilt, so dass es mehrere Preise zu gewinnen gibt (pro Kategorie ein Preis). Gleichzeitig wird bei den meisten Filmfestivals ein Gesamtsieger – oft mit dem Titel „Bester Film“ – bestimmt, der dann den Hauptpreis erhält. Zu unterscheiden ist in diesem Bereich zwischen den großen Mainstream-Veranstaltungen, wie beispielsweise die hier bereits erwähnten Academy-Awards, in deren Rahmen die Oscars verliehen werden, und kleinen, oftmals themenspezifischen Filmfestivals, die aber in der Regel weit weniger bekannt sind.

Zu Letzteren werden beispielsweise die Dokumentar- und Kurzfilmfestivals gezählt, da die hier aufgeführten und bewerteten Filme meist nicht dem Geschmack der Massen entsprechen. Trotzdem gibt es auch darunter teils sehr renommierte Preise.

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Theaterfestivals

Ähnlich wie die Filmfestivals, doch kulturell meist deutlich tiefgreifender, sind die zahlreichen, auch in Deutschland stattfindenden Theaterfestivals. Diese dienen zum einen dazu, mehrere Theaterstücke an einem Ort aufzuführen, andererseits teilweise auch dazu, diese Theaterstücke zu bewerten und entsprechende Preise zu vergeben.

Im Gegensatz zu den Filmfestivals, bei denen oft nur Regisseure, Produzenten, Schauspieler sowie andere Stars und Fachbesucher Zutritt bekommen, locken Theaterfestivals oftmals ein wesentlich größeres Publikum an, das sich auch aus ganz normalen Zuschauern zusammensetzt.

Besonders bekannt unter den Theaterfestivals in Deutschland sind die Karl-May-Festspiele, welche in Bad Segeberg und Elspe ausgetragen werden. Sie sind allerdings nichts gegen die seit über 130 Jahren stattfindenden Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth. Hierbei handelt es sich um die kulturell wichtigste Veranstaltung dieser Art in Deutschland, bei der man allerdings als normaler Bürger kaum eine Chance hat, eine Eintrittskarte zu ergattern.

Im gibt es eine ähnliche Veranstaltung, die nennt sich Ruhrfestspiele und wird bereits seit 1946 jedes Jahr in Recklinghausen ausgetragen. Diese Veranstaltung gibt sich wesentlich volksnäher und genießt daher einen sehr guten Ruf. Weitere bekannte Theaterfestivals in Deutschland sind die Freilichtspiele in Schwäbisch Hall, das Hamburger Theaterfestival, das internationale Theater- und Musikfestival „JULA“ in München sowie die so genannten „Ostsee-Festspiele“, welche jährlich im Juni in Stralsund und Greifswald ausgetragen werden.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Theaterfestspiele, die auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sind, zum Beispiel spezielle Events für Kinder und Jugendliche. So gibt es beispielsweise jedes Jahr im September das „Schultheater der Länder“ – eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die im gesamten Bundesgebiet abgehalten werden. Hier führen Schüler und Jugendliche sehr professionell Theaterstücke aller Art auf.

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Open-Air-Konzerte

Wie der Name bereits andeutet, besteht das Hauptmerkmal eines Open-Air-Konzertes darin, dass dieses nicht in einem abgeschlossenen Raum stattfindet, sondern unter freiem Himmel. Als Veranstaltungsort werden oftmals stillgelegte Flugplätze und andere geeignete Locations, auf denen nach Möglichkeit viele tausend Menschen Platz finden, gewählt.

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Im Gegensatz zu einem Festival wird ein Open-Air-Konzert in der Regel nur von einem Künstler beziehungsweise einer Musikgruppe dargeboten. Ein Konzert geht außerdem nur in den seltensten Fällen über mehrere Tage, meist dauert die Veranstaltung nur wenige Stunden. Trotzdem ist der Aufbau des benötigten Equipments sehr aufwändig, insbesondere bei den großen und bekannten Veranstaltungen dieser Art. Gute akustische Verhältnisse sind unter freiem Himmel nur sehr schwer herzustellen, so dass die technische Ausrüstung entsprechend umfangreicher ausfallen muss. Meist werden mehrere Lkw-Ladungen benötigt, um die Bühne mit allen technischen Geräten aufzubauen.

Bei kommerziellen Open-Air-Konzerten sind die Einlasskontrollen meist sehr streng. In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle von Massenpaniken, die teilweise sehr tragisch ausgingen. Aus diesem Grund dürfen heute keinerlei als Waffen brauchbare Gegenstände mehr mit auf das Veranstaltungsgelände genommen werden, auch die Mitnahme von Glasflaschen und anderen unter Umständen gefährlichen Gegenständen ist fast immer verboten.

Damit der Veranstalter seine Umsätze optimieren kann, findet der Besucher rund um den Konzertplatz oftmals eine ganze Reihe verschiedener Stände mit kommerziellen Angeboten wie beispielsweise Merchandising-Artikeln oder kulinarischen Spezialitäten vor. Darüber hinaus lässt sich beobachten, dass zunehmend auch andere Freizeitaktivitäten, die nichts mit dem eigentlichen Konzert zu tun haben, auf solchen Events angeboten werden. Dazu zählen beispielsweise Bungee-Jumping und ähnliches.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).