Die Sinnesorgane der Katze

Katzen sind eines der empfindlichsten Haustiere für den Bereich von mittleren Frequenzen bis 20 Hz, und ihre Hörfähigkeit und die Grenze der Wahrnehmung von Tönen im niedrigen Bereich liegt bei ca. 50 Hz, ähnlich wie beim Menschen. Dennoch hören sie hohe Frequenzen etwas besser als wir und können daher schon kleine Unterschiede zwischen den Tonhöhen ausmachen – und können damit sogar besser hören als Hunde. Die Katze hört sogar Töne, die etwa zwei Oktaven höher liegen als der höchste vom Mensch wahrgenommene Ton. Das hilft beim Aufspüren von Beutetieren wie beispielsweise kleinen Nagern, welche Töne in höheren Frequenzen von sich geben.

Obwohl Menschen wie Katzen räumlich sehen können, so ist doch das Gesichtsfeld des Menschen gegenüber dem der Katze eingeschränkt, da die Menschenaugen im eher flachen Gesicht nebeneinander stehen. Katzenaugen sitzen dagegen leicht seitlich in schmalen Gesicht und ihr Gesichtsfeld umfasst ca. 285 Grad, dagegen deckt das menschliche Gesichtsfeld nur etwa 210 Grad ab. Hinter der Netzhaut im Auge der Katze befindet sich eine Schicht mit reflektierenden Zellen, deshalb wird bei weit geöffneten Pupillen das absorbierte Licht zurückgeworfen und erzeugt damit das charakteristische Leuchten von Katzenaugen.

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Katzen sehen unsere Welt tatsächlich nicht in voller Farbe, eher handelt es sich um verschiedene Grau-, Weiß- und Schwarztöne, da sie in der Nacht ein scharfes Sehvermögen brauchen. Neue wissenschaftliche Tests lassen allerdings vermuten, dass sie auch einige Farbabstufungen erkennen können, obwohl sie eigentlich , wie viele andere Raubtiere auch, für eine erfolgreiche Jagd keinen Farbsinn benötigen. Wenn Katzen nachts jagen, dann vereinen sie im Grunde alle ihre Sinne um sich ihren Weg zu „erfühlen“. Auch der Bau der Katzenaugen ermöglicht gutes Sehen in der Nacht, darum sehen Katzen auch etwas besser als Hunde.

Siehe auch  Alles über Hundeerziehung

Bild von birgl auf Pixabay

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).